Himalaya-Katze fällt durch ihre einzigartige Schönheit auf, die charakteristische Merkmale von Perser- und Siamkatzen harmonisch vereint. Über ihr Aussehen hinaus erfreuen sich diese Katzen zunehmender Beliebtheit wegen ihres ausgeglichenen Temperaments und ihrer außergewöhnlichen Anpassungsfähigkeit.
Aber bevor man sich entscheidet, eine Miezekatze dieser Rasse zu adoptieren, ist es wichtig, ihre Eigenschaften zu kennen und die nötige Pflege zu erh alten, um ihre optimale Gesundheit zu erh alten. Deshalb fassen wir im Folgenden alles zusammen, was Sie über die Himalaya-Katze wissen müssen.
Ursprung der Himalaya-Katze
Das Aussehen der Himalaya-Katze lügt nicht und ist Ausdruck ihrer Herkunft. Diese Kätzchen sind aus einer Mischung der Perserkatze und der Siamkatze entstanden, zwei der beliebtesten Katzenrassen der Welt.
Die ersten Exemplare wurden in den 1930er Jahren in Schweden geboren, obwohl der Ursprung der Rasse normalerweise England oder den Vereinigten Staaten zugeschrieben wird. Es wird angenommen, dass die Züchter eine neue Rasse hervorbringen wollten, die die Merkmale und den Körperbau der Perserkatze beibehält, jedoch das Muster der Siamkatze und ihre typischen blauen Augen aufweist.
Viele Jahre lang erkannten Katzenverbände die Himalaya-Katze nicht als Rasse an, da sie von den damaligen Züchtern als „unrein“ g alt. Erst 1957 erfolgt die erste offizielle Anerkennung in England, wo ihm der Name „Langhaar-Colorpoint“ gegeben wird. Im selben Jahr werden Himalaya-Katzen auch in den Vereinigten Staaten anerkannt und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Es ist zu beachten, dass sich der Name der Rasse nicht auf den berühmten Himalaya oder die Herkunft der Katze bezieht. Tatsächlich liegt es an der ästhetischen Ähnlichkeit dieser Kätzchen mit Himalaya-Kaninchen.
Physikalische Eigenschaften
Offensichtlich behält die Himalaya-Katze die charakteristischen morphologischen Merkmale der Perserkatzen bei. Sein Körper ist mittelgroß, robust und kompakt, mit relativ kurzen und kräftigen Beinen. Der Kopf ist rund und massiv, während das Gesicht dank der flachen Nase völlig flach wirkt.
Das lange, dichte, seidige Fell der Himalaya-Katze stammt auch von der Perserkatze, weist jedoch das für Siamkatzen typische Muster aus farbigen Spitzen auf. Das bedeutet, dass ihr Körper nur an den Extremitäten und im Gesicht eine Farbe aufweist, die als Farbpunktmuster bezeichnet wird. Darüber hinaus zeigen sie die wunderschönen blauen Augen und den ganz besonderen Blick, der für die Siamesen charakteristisch ist.
Die für ihr Fell akzeptierten Farben können leicht variieren, sie passen sich aber immer dem Point-Stil an. Die am häufigsten beobachteten Farbtöne sind: Blau, Schokolade, Rot, Robbenbraun, Flieder oder Schildpatt.
Gene beeinflussen die Farbe der Himalaya-Katze
Die Mischung, aus der die Himalaya-Katzenrasse entstand, verlieh ihr nicht nur ein einzigartiges Aussehen, sondern verlieh ihr auch ein „einzigartiges“ Gen, das bei Siamkatzen zu finden ist. Dieses Gen produziert ein spezielles Pigment, das temperaturempfindlich ist und sich nicht in „k alten“ Körperregionen zeigt. Daher weisen die heißesten Teile wie Gesicht, Ohren, Schwanz und Füße eine unterschiedliche Färbung auf.
Dieses Farbmuster ist eine Form des partiellen Albinismus, der bestimmte Körperteile betrifft. Da es sich um das Produkt einer genetischen Mutation handelt, sollte es nicht so häufig vorkommen. Dank der Vermischung der Siamkatze mit anderen Rassen kommt sie jedoch in mehreren Exemplaren vor.
Die Person, die dafür verantwortlich war, die Geheimnisse hinter dieser rätselhaften Färbung zu entdecken, war Clyde Keeler, ein Genetiker, der auch an der Kreuzung verschiedener Katzenrassen arbeitete.Tatsächlich gibt es Berichte, dass er 1930 eine Mischung aus Siam- und Perserkatzen hervorbrachte, weshalb manche ihn für den „Schöpfer“ der Himalaya-Katzen h alten. Dieses Verfahren diente jedoch nur zu Versuchszwecken und wurde nicht zur Züchtung genutzt.
Temperament und Charakter
Die Himalaya-Katze zeichnet sich durch ihr ausgeglichenes, ruhiges und intelligentes Temperament aus. Generell empfinden sie eine besondere Bindung zu ihren Verwandten, mit denen sie liebevoll, lustig und sehr eng verbunden sind.
Es ist normal, dass diese Rasse das übliche Verh alten einer Kleinkatze beibehält, da sie zu verschiedenen Tageszeiten verspielt ist. Tatsächlich erlebt er oft zufällige Phasen hektischer Aktivität, die ihn ziemlich süß und lustig aussehen lassen. Dadurch gewinnt sie leicht die Zuneigung der Familie und gilt als die perfekte Katze, um das Zuhause aufzuhellen.
Allerdings können sie sich in Gegenwart unbekannter Menschen und Tiere zurückh altender oder schüchterner verh alten. Bei richtiger Sozialisierung können sie jedoch lernen, positiv mit anderen Personen und Reizen in ihrer Umgebung umzugehen.
Himalaya-Katzen zeichnen sich auch durch ihre Lernfähigkeit aus, was ihre Erziehung erheblich erleichtert. In ihrem Familienkern werden sie Freude daran haben, neue Spiele und Aktivitäten zu entdecken, die ihre Neugier wecken und ihre Sinne, insbesondere ihren ausgeprägten Jagdinstinkt, anregen.
Himalaya-Katzenpflege
Himalaya-Katzen müssen täglich gebürstet werden, um eine optimale Pflege ihres Fells zu gewährleisten. Dadurch wird die Ansammlung abgestorbener Haare und Schmutz sowie die Bildung von Darmhaarballen verhindert. Es wird außerdem empfohlen, sie mindestens einmal im Monat zu baden, um ihr Haar sauber und glänzend zu h alten.
Mundhygiene ist auch der Schlüssel zur Vorbeugung von Zahnsteinbildung und daraus resultierenden Zahnerkrankungen. Ideal ist es, die Zähne Ihrer Katze mindestens zweimal pro Woche zu putzen, um die Ansammlung von Futter zwischen den Zähnen und dem Zahnfleisch zu vermeiden.
Diese Katzen neigen dazu, sehr bewegungsarm zu sein, daher ist es wichtig, ihre Ernährung und die Menge an Bewegung, die sie pro Tag treiben, zu regulieren. Versuchen Sie dazu, ihn mit Spielen, Spielzeug und täglichen Interaktionen zu stimulieren, die ihn zur Bewegung anregen.
Aus diesem Grund ist eine Bereicherung der Umwelt für Ihre Katze von entscheidender Bedeutung, damit sie ihre Energie positiv nutzen, sich bewegen und ihren Geist gut stimulieren kann, was auch Verh altensproblemen vorbeugt. Darüber hinaus ist es wichtig, ihnen geeignete Kratzbäume zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Nägel auf natürliche Weise abnutzen und schärfen können.
Himalaya-Katzengesundheit
Himalaya-Katzen sind starke und widerstandsfähige Katzen, die bei richtiger Pflege wahrscheinlich nicht krank werden. Sie können jedoch von einigen erblichen Pathologien oder Erkrankungen betroffen sein, die bei Katzen häufig vorkommen, wie zum Beispiel:
- Haarballen im Magen-Darm-Trakt.
- Augenprobleme.
- Unterkiefer- und Gesichtsveränderungen.
- Harnwegsinfektionen.
- Nierenprobleme.
Die Lebenserwartung der Himalaya-Katze wird auf 12 bis 15 Jahre geschätzt. Sie kann verlängert werden, wenn das Kätzchen ausreichend vorbeugende Medikamente erhält. Denken Sie daran, dass es ganz von Ihnen abhängt, also geben Sie ihm die bestmögliche Pflege und Lebensqualität.