Was ist Agrarökologie?

Es kann nicht bezweifelt werden, dass die heutigen landwirtschaftlichen Systeme Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt mit Nahrung versorgt haben. Diese Art der intensiven Kultivierung wird immer wichtiger, da wir es mit einem deutlich überbevölkerten Planeten zu tun haben.

Diese Methoden der Nahrungsgewinnung haben jedoch auch einige der schädlichsten Folgen für den Planeten verursacht, wie Entwaldung, Kontamination von Grundwasserleitern, Verlust der biologischen Vielfalt oder Wüstenbildung. Um diesen Schäden entgegenzuwirken und die Umwelt zu schonen, wurde die Agrarökologie entwickelt.

Eine neue Disziplin

Die Verfahren und Techniken, die diese Art von System definieren, sind nicht neu, da die ersten Hinweise auf diese neue Form der Landwirtschaft 1920 veröffentlicht wurden.

Seitdem ist im Großen und Ganzen Dieser Wissenschaftszweig bietet Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung, auf eine Weise, die echte Lösungen für lokale Probleme bietet und Produzenten befähigt. Möchten Sie tiefer in die Agrarökologie einsteigen? Weiter lesen!

Die Vielfalt der natürlichen Ressourcen

Derzeit sind drei Arten von Nutzpflanzen diejenigen, die 50% der Weltbevölkerung ernähren: Reis, Weizen und Mais. Inzwischen schwindet die genetische Vielfalt anderer Pflanzenarten, Nutztiere und Millionen wilder Pflanzen- und Tierarten rapide.

Agrarökologische Systeme hingegen neigen zur Vielfalt. Aus biologischer Sicht fördert die Agrarökologie die Artenvielfalt in einer bestimmten Umgebung.

Daher werden Pflanzen dort entwickelt, wo Platz für eine größere Anzahl von Arten ist, und umfassen Sträucher und Bäume darin. Weitere Maßnahmen zur Steigerung der lokalen Biodiversität sind:

  • Rotierende Pflanzen, in denen Leguminosen enthalten sind, die dank ihrer Symbiose mit Bakterien auf natürliche Weise den Stickstoff im Boden erhöhen.
  • Das Viehsysteme fördern lokale Arten und Rassen.
  • In der Wasserwelt folgt die Fischzucht dem gleichen Muster wie die Viehzucht.

Wissensaustausch: die Grundlage der Agrarökologie

Agrarökologische Praktiken folgen keinem einheitlichen Muster, sondern hängen vom ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Kontext der Region ab.

Der Wissensaustausch zwischen Landwirten, zum Beispiel, ist eine der Grundlagen, die diese Art von System aufrechterhält. So basiert die Umsetzung von Innovationen neben der wissenschaftlichen Unterstützung auf der Erfahrung und dem Wissen der Menschen, die das Land bearbeiten.

Die Synergie oder gemeinsame Aktion, die alle stärkt

Kurz gesagt, die Synergie der Agrarökologie begünstigt, dass alle durchgeführten Maßnahmen einem gemeinsamen Problem gegenüberstehen: ein sich zunehmend änderndes Klima, Oder anders gesagt, stoppen Sie die Beschleunigung des Klimawandels.

Daher sind agrarökologische Systeme so konzipiert, dass sie mehrjährige und einjährige Kulturen, Vieh, Wassertiere, Boden, Waldressourcen, Wasser und andere Komponenten der Agrarlandschaft kombinieren. Somit hat jeder seinen Platz und es besteht eine positive Beziehung zwischen ihnen, die den Kampf gegen den Klimawandel begünstigt.

Agrarökologie als effizienteres Recycling-System

Eines der größten Probleme der traditionellen Landwirtschaft ist der Überschuss an Stickstoffverbindungen, die als Dünger in Pflanzen verwendet werden. 50% dieses Stickstoffs werden von Pflanzen aufgenommen, aber der Rest geht im Land verloren und verunreinigt das Wasser.

Rotierende Anbausysteme mit Leguminosen würden dieses Problem lösen, da sie genügend Stickstoff fixieren und für Folgekulturen zur Verfügung stellen. Hier käme die Recyclingkapazität der Agrarökologie ins Spiel.

Stickstoffreiche chemische Düngemittel haben hohe wirtschaftliche und ökologische Kosten. Durch die Implementierung der Rotation würden diese Kosten exponentiell reduziert. In der Natur gibt es den Begriff Abfall nicht, da alles für etwas gilt oder für manche Arten von Vorteil ist.

Stärkt menschliche und soziale Werte

Die Agrarökologie schützt und fördert die ländliche Lebensweise, Gleichberechtigung zwischen Menschen und Sozialhilfe. Diese Faktoren sind essenziell für ein nachhaltiges Agrarsystem.

Wenn Bauern, insbesondere in Entwicklungsländern, misshandelt werden, macht nichts Sinn. Letztendlich besteht ihre Funktion darin, für andere zu produzieren, die ihre Arbeit oder ihre Zeit nicht schätzen, geschweige denn die Biodiversität, die sie überleben lässt.

Hier kommen Regierungen ins Spiel, denn wenn sie keinen wirksamen Weg zum Schutz ihrer Bürger fördern, muss es eine globale Macht geben, die dies tut.

Auf diese Weise werden internationale Gesetze zum Schutz der Natur als Ganzes und auch der Menschenrechte sind absolut notwendig, damit sich die Agrarökologie etablieren kann.

In ähnlicher Weise unterstützen agrarökologische Systeme eine gesunde und vielfältige Ernährung, die kulturell angemessen ist. Mit anderen Worten, fördert den Konsum lokaler Produkte, die die Stadt bereichern und Kultur, zusätzlich zum Schutz der Artenvielfalt.

Dadurch entsteht auch ein Netzwerk aus lokalem, zirkulärem Handel und wirtschaftlicher Solidarität.

Agrarökologie, der Übergang zu einer nachhaltigen Landwirtschaft

Agrarökologie steht auf der Agenda der meisten Industrieländer sowie der Entwicklungsländer.

Der Klimawandel ist Realität, der Anstieg der globalen Temperatur, der Mangel an Ackerland und die Zunahme der Weltbevölkerung Es sind Fakten, für die man eine Lösung finden muss.

Diese Arten von Systemen sind eine Atempause für den Planeten und eine Möglichkeit, der Weltbevölkerung beizubringen, dass es andere Lebensformen gibt, die gleichermaßen bereichernd, aber für die Erde gesünder sind.

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