Depressionen bei Vögeln: Ist das möglich?

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Anonim

Depression ist eine Pathologie, die normalerweise mit Menschen in Verbindung gebracht wird. Aufgrund verschiedener ethologischer Studien, die in diesem Jahrhundert durchgeführt wurden, wurde gezeigt, dass auch andere Gruppen wie Primaten, Hunde und Katzen darunter leiden können. Deshalb werden in einigen Fällen Tierärzte sie verschreiben Antidepressiva gegen das widersprüchliche Verhalten einiger Haustiere.

Dennoch werden Sie vielleicht überrascht sein zu erfahren, dass auch andere scheinbar weniger emotionale Tiere wie Vögel depressive Episoden durchmachen können. Wie kann man diese Krankheit in ihnen identifizieren? Was sind die Gründe? Wenn Sie einen Vogel zu Hause haben, lesen Sie weiter, Nun, hier geben wir Ihnen die Antworten auf diese Fragen und mehr.

Über Depressionen

Depression ist eine psychiatrische Störung, die durch Niedergeschlagenheit, Schuldgefühle, Unzufriedenheit und verschiedene negative Gedanken gekennzeichnet ist. Es sollte beachtet werden, dass dieser Geisteszustand vorübergehend oder dauerhaft sein kann, und das hängt in vielen Fällen eng mit Angst zusammen.Beim Menschen ist die Ursache der Depression multifaktoriell, da sie biologische, genetische und psychosoziale Komponenten hat.

Angesichts der Unfähigkeit von Tieren, ihre Emotionen und Gedanken zu übertragen, werden depressive Zustände auf anderen Wegen als der direkten Kommunikation beobachtet:

  • Grad des Interesses an ihren Lieblingsspeisen.
  • Motivation für sexuelle Aktivität.
  • Soziale Beziehungen.
  • Schlafzyklus.
  • Umgang mit der Umwelt in Stresssituationen.

Dies sind allgemeine Richtlinien, wenn versucht wird, diese Störung bei Wirbeltieren zu identifizieren, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Art. Dann, Wir stellen Ihnen den konkreten Fall einer Depression bei Vögeln vor.

Können Hausvögel depressiv werden?

Die Antwort ist klar: Ja, und viel mehr als die Vögel, die in der Natur vorkommen. Wir müssen bedenken, dass der Erwerb eines Haustieres bis zu einem gewissen Grad eine Veränderung seines natürlichen Lebenszyklus bedeutet. Viele Vögel sind intelligent, emotional und haben eine Bindung zu anderen ihrer Art und sie leben in relativ komplexen Gesellschaften. Daher ist die Interaktion mit Hausvögeln (in angemessenem Umfang) unerlässlich, damit sie sich nicht allein und reizlos fühlen.

Symptome einer Depression bei Vögeln

Obwohl jedes Tier eine Welt ist (die komplizierter wird, je intelligenter es ist, wie es bei Papageien der Fall ist) gibt es bestimmte häufige Symptome, die auf eine mögliche Depression hinweisen:

  • Gekräuselte Federn.
  • Verlust von Appetit
  • Ständige Kopfbewegung ohne ersichtliche Erklärung (bei Papageien oder Sittichen).
  • Atypisches Federabwurfmuster.
  • Selbstgesteuerte Aggressionen gegenüber dem Vormund oder anderen Haustieren.
  • Das Tier zupft seine eigenen Federn.

Es ist wichtig zu betonen, dass viele dieser Anzeichen auch auf andere physiologische und nicht-emotionale Pathologien wie Parasiten oder bakterielle Infektionen hinweisen können. Daher, Im Zweifelsfall ist der Gang zum Tierarzt immer die erste Option.

Was tun, wenn Ihr Vogel depressiv ist?

Nachdem andere mögliche Pathologien ausgeschlossen wurden, erfordert die Behandlung von Depressionen bestimmte allgemeine Maßnahmen:

  1. Versetzen Sie den Käfig des Tieres und berücksichtigen Sie seine Größe: Der Käfig ist das Zuhause des Vogels, sein sicherer Raum, daher kann jeder unangemessene Faktor das Tier dauerhaft belasten. Eine zu kleine Größe, eine runde Form (dies verwirrt den Vogel) oder eine Umgebung voller Lärm sind einige der Ursachen für Depressionen.
  2. Suche nach Reizen für das Tier:Vögel sind von Natur aus neugierige Wesen. Daher ist es wichtig, ihnen ständig Spiele und Spielzeug zur Verfügung zu stellen, damit sie sich in ihrem Raum angeregt und beschäftigt fühlen. Es wird auch positiv sein, diese Spielzeuge von Zeit zu Zeit zu wechseln.
  3. Nimm den Vogel aus dem Käfig:Sie dürfen nicht vergessen, dass Vögel in ihrer natürlichen Umgebung weite Strecken fliegend zurücklegen. Es ist notwendig, dass der Vogel seine Muskeln in offenen Räumen trainieren kann. Dazu können Sie alle Fenster und Türen des Hauses schließen und in einem sicheren Raum freigeben. Er wird in den Käfig zurückkehren, wenn er zufrieden ist. Im Fall von Papageien und Sittichen ist es auch wichtig, bei diesen Ausflügen mit ihnen zu interagieren, mit ihnen zu sprechen und ihnen Zuneigung zu schenken.
  4. Ziehen Sie in Erwägung, einen anderen Vogel zu adoptieren:das hängt von jeder art ab. Kanarienvögel sind recht territorial und Einzelgänger, während größere Turteltauben, Sittiche und Papageien oft einen Partner des anderen Geschlechts benötigen, um glücklich zu sein. Es ist wichtig, sich über die Bedürfnisse der einzelnen Arten zu informieren und entsprechend zu handeln.

Ein leicht zu lösendes Problem

In den meisten Fällen können Depressionen bei Vögeln mit Verständnis, Geduld und Verständnis gelöst werden. Es ist notwendig, die Ursache des Problems zu untersuchen und zu kennen und es von dort aus effektiv anzugehen. Dafür, Sie müssen das Tier genau beobachten und über mögliche Mängel nachdenken.