Woran erkennt man eine unterernährte Katze?

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Anonim

Obwohl wir das Bild einer unterernährten Katze oft mit dem einer streunenden Katze verbinden, können einige Hauskatzen auch an Unterernährung leiden. Das ist so insbesondere in Fällen, in denen der Besitzer die Ernährungsbedürfnisse von Katzen nicht kennengelernt hat.

Wie Sie Ihre Katze füttern, hat einen großen Einfluss auf ihre allgemeine Gesundheit. Daher können Sie durch Beobachtung des Aussehens und des aktuellen Verhaltens Ihres Kätzchens feststellen, ob es die richtige Menge an essentiellen Nährstoffen erhält.

Ursachen von Unterernährung bei Katzen

Die Hauptursache für Unterernährung bei einer Katze ist, dass sie nicht genug Nahrung frisst oder die falsche Art von Futter bekommt. Unterernährung wird häufig bei Katzen festgestellt, die zu Hause zubereitetes Futter erhalten oder überwiegend vegan oder vegetarisch ernährt werden.

Wenn sie nicht richtig vorbereitet sind, Diese Diäten können einen Mangel an Nährstoffen wie Kalzium und anderen Mineralien wie Kupfer, Zink und Kalium aufweisen. Wichtig ist auch, auf einen ausreichenden Vitamingehalt wie Vitamin E zu achten.

Was ist mehr, ein wichtiger Aspekt ist die Schmackhaftigkeit; hausgemachtes Futter wird normalerweise in Pflanzenöl zubereitet, das für Katzen nicht schmackhaft ist. Dies führt zu einer schlechten Nahrungsaufnahme. Andererseits kann eine fischbasierte Ernährung zu einem Mangel an Thiamin oder Vitamin B1 führen. Auch eine übermäßige Leberaufnahme kann zu einer Vitamin-A-Toxizität führen.

Um selbstgemachte Rezepte für die Fütterung Ihrer Katze zu machen, empfiehlt es sich, sich ausführlich beim Tierarzt zu erkundigen.

Frühe Symptome einer unterernährten Katze

In der Anfangsphase das Aussehen einer unterernährten Katze ist schlampig und mangelhaft; die Katze wird ihre Fellpflege vernachlässigen. Die Haut wird durch Unterernährung schuppig und trocken, während die Nägel schwach werden.

Wenn die Unterernährung fortschreitet, verliert Ihr Haustier stellenweise seine Haut, und wenn die Haut nachwächst, wird die Farbe dunkler. Hautverlust, trockene und schuppige Haut sowie konkave Nägel sind die ersten Symptome einer Mangelernährung.

Organversagen

Der Abbau des Stoffwechsels bei unterernährten Katzen kann zu einer ausgedehnten Fettansammlung in der Leber führen. Dadurch kann die Leber ihre normalen Funktionen nicht mehr erfüllen. Dieser Zustand wird hepatische Lipidose genannt und kann zum Tod führen.

Anzeichen längerer Unterernährung bei Katzen

Im Laufe der Zeit, wenn die schlechte Ernährung länger anhält, wird Ihr Haustier skelettartig aussehen. Dies liegt an Gewichtsverlust und Muskelschwäche. Die Schulterblätter und Wirbelsäulenwirbel sind deutlich durch die Haut sichtbar und die Knochen ragen heraus, während der Bauch schrumpft und einsinkt.

In fortgeschrittenen Stadien der Mangelernährung wird die Verschlechterung der Immunantwort festgestellt. Was ist mehr, ein sogenanntes Organversagen und der Tod können die Folge sein.

Eine unterernährte Katze kann neurologische Symptome zeigen

Mangelernährung kann zweifellos neurologische Symptome verursachen. Beispielsweise kann ein Mangel an Vitamin B1 oder Thiamin dazu führen, dass eine Katze eine schlechte Koordination, Sehschwäche, Müdigkeit, Depression, neurotisches Verhalten und Krampfanfälle hat. Dies kann tödlich sein, wenn es nicht rückgängig gemacht wird.

In der Vergangenheit kam es zu Rückrufen von kommerziellen Katzenfutterprodukten, weil die Mindestanforderungen an Thiamin nicht erfüllt wurden. Die Folgen der Verwendung solcher Produkte haben gezeigt, wie wichtig eine ausreichende Thiaminzufuhr bei Katzen ist.

Es ist sehr wichtig, Ihrem Haustier eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu geben. Angesichts der Mängel in kommerziellen Lebensmitteln haben sich viele Katzenbesitzer dafür entschieden, hausgemachte Rezepte zuzubereiten.

Dies kann eine sehr gesunde Option sein, wenn die Ernährungsbedürfnisse Ihrer Katze ausreichend dokumentiert sind. Was ist mehr, Als Tierhalter ist es wichtig, auf Symptome einer Unterernährung zu achten und gegebenenfalls tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.