Der Sahara-Spatz: Lebensraum, Eigenschaften und Kuriositäten

Spatzen sind eine auf der ganzen Welt weit verbreitete Vogelgruppe. Obwohl die Gattung (Passer) in den gemäßigten Zonen des Mittelmeerraums, Afrikas und Asiens heimisch ist, haben sich viele Exemplare an das Leben in anderen schwierigen Regionen angepasst. Zum Beispiel der Sahara-Spatz, der Wüstenlebensräume unglaublich erobert hat.

Der wissenschaftliche Name des Saharasperlings lautet insbesondere Passer simplex. Er gehört zur Familie der Passeridae, die mehrere Arten kleiner, spatzenähnlicher Vögel umfasst. Zwar sehen die meisten dieser Vögel zu ähnlich aus, doch es gibt gewisse subtile Unterschiede, die die einzelnen Arten verraten und voneinander unterscheiden.Lesen Sie diesen Bereich weiter und erfahren Sie mehr über diesen besonderen Vogel.

Verbreitung und Lebensraum

Wie Sie sich vorstellen können, ist der Sahara-Spatz ein Vogel, der bekanntermaßen in der Sahara lebt, einer der heißesten und unwirtlichsten Wüsten der Welt. Natürlich kommt es nirgendwo in der Wüstenzone vor, sondern nur in besonderen Gebieten, in denen es nur wenig Vegetation für seine Nahrung gibt.

Im Allgemeinen ist der Lebensraum dieser Art durch sandige, trockene und heiße Regionen mit einigen vereinzelten Bäumen oder Sträuchern gekennzeichnet. Allerdings sind sie auch in der Lage, eng mit Menschen zusammenzuleben, sodass es nicht ungewöhnlich ist, sie sogar in den Löchern von Gebäuden leben zu sehen.

Physikalische Eigenschaften des Saharasperlings

Wie andere Spatzenarten ist der Sahara-Spatzen im Durchschnitt 12 bis 15 Zentimeter lang.Trotz seiner kompakten Größe zeichnen sich seine Beine dadurch aus, dass sie etwas länger als sein Körper sind, was ihnen hilft, die typische H altung dieser Vögel beizubeh alten. Außerdem ist sein Körperbau tendenziell etwas rundlich und sein Schnabel ist eher klein.

Wie auch bei anderen Vögeln weist der Saharasperling einen leichten Geschlechtsdimorphismus auf, der sich auf die Farbe seines Gefieders auswirkt. Einerseits weisen die Federn der Männchen graue, braune und schwarze Farben auf, außerdem eine schwarze „Maske“ über den Augen, die über den Schnabel bis zur Kehle verläuft. Bei den Weibchen hingegen ist ihr Gefieder klar, ohne „Maske“ und ähnelt der Farbe von Sand.

Warum kann der Sahara-Spatz in der Wüste überleben?

Wüstenvögel wie Sahara-Spatzen sind eine der eigenartigsten Gruppen, die es in der Natur gibt. Dies liegt daran, dass sie sich an eine übermäßig trockene und trockene Umgebung anpassen konnten. Dazu mussten die Proben unterschiedliche Verh altens-, Körper- und Stoffwechselstrategien entwickeln, unter denen die folgenden hervorstechen:

  • Gefieder: Die Farbe des Gefieders muss undurchsichtig oder dunkel sein, um Wärme leicht absorbieren zu können und drastischen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht standzuh alten. Um jedoch nicht zu überhitzen, haben sie zwischen Haut und Federn eine Luftschicht, die die Exemplare kühl hält.
  • Hyperosmotischer (hochkonzentrierter) Urin: Wasser ist eine der knappsten Ressourcen in der Wüste, daher müssen Vögel es vermeiden, es auch beim Urinieren zu verschwenden. Dadurch ist Ihr Körper in der Lage, Ihren Urin maximal zu konzentrieren und so den Wasserverlust auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Suche nach kühlen Gebieten: Der Sahara-Spatz sucht aktiv nach den kühlsten und erträglichsten Wüstenumgebungen, in denen es genügend Ressourcen für seinen gesamten Schwarm gibt.

Arten des Sahara-Spatzen

Da die derzeitige Population des Sahara-Sperlings auf fragmentierte Gebiete beschränkt ist, hat dieser Vogel einen Artbildungsprozess durchlaufen.Daher wurde die Art nach Angaben des spezialisierten Vogelportals Birds of the World entsprechend ihrer Verbreitung in zwei Unterarten unterteilt:

  • Passer simplex simplex: kommt in Mali und Mauretanien vor und erreicht den Sudan und den Tschad.
  • Passer simplex saharae: hauptsächlich in Zentrallibyen verbreitet.

Verh alten

Spatzen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr sozial sind, weshalb sie dazu neigen, in großen Schwärmen zusammenzuleben. Darüber hinaus achten sie in der Regel darauf, dass ihr Lebensraum über die notwendigen Ressourcen für den Lebensunterh alt aller Exemplare verfügt. Andernfalls wandern sie in andere Gebiete ab oder siedeln sich in Regionen in der Nähe menschlicher Populationen an.

Tatsächlich ist der Saharasperling dafür bekannt, dass er ein unregelmäßiges Bewegungsmuster aufweist, was dazu führt, dass er in bestimmten Gebieten zu bestimmten Zeiten häufiger vorkommt. Allerdings gilt diese Art nicht als wandernd, da die Migrationszeiten nicht miteinander übereinstimmen.

Nahrung des Sahara-Spatz

Konkret handelt es sich beim Sahara-Spatz um eine Allesfresserart, die sich hauptsächlich von verschiedenen Samenarten ernährt. Die Interaktion mit Menschen hat jedoch dazu geführt, dass dieser Vogel seine Ernährung weiter ausweitet. Denn wenn es in der Nähe von Menschen lebt, nutzt es die von der Bevölkerung hinterlassenen Nahrungsreste aus.

Darüber hinaus ist es auch in der Lage, verschiedene Arten von Insekten, die in der Wüste leben, sowie Überreste von Pflanzen und Sträuchern zu fressen. Obwohl der Sahara-Sperling den größten Teil seines Wasserbedarfs aus seiner Nahrung bezieht, sucht er Gewässer auf, um sich bei Gelegenheit mit Flüssigkeit zu versorgen.

Wiedergabe

Die Paarungszeit dieses Vogels beginnt im Februar, kann aber bis August oder Oktober dauern, da er manchmal zwei Gelege pro Jahr produziert. Während dieser Zeit werden die Exemplare in kleinen Kolonien von 4 bis 5 Nestern geh alten, die im selben Baum leben.

Dieser Vogel ist monogam, also wählt er sein ganzes Leben lang einen Partner. Beide Eltern tragen sowohl zum Nestbau als auch zur Betreuung der Jungen bei. Normalerweise besteht das Gelege aus 2 bis 5 Eiern mit einer Inkubationszeit von 13 Tagen und einer elterlichen Fürsorgezeit von 14 Tagen.

Obwohl es sich um eine kleine Art handelt, ist der Sahara-Spatz ein eigenartiges und erstaunliches Exemplar. Er ist nicht nur in der Lage, in einer so aggressiven Umgebung wie der Wüste zu überleben, sondern verfügt auch über unglaubliche Anpassungen, die bei keiner Vogelart üblich sind. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie majestätisch und beeindruckend die Natur sein kann.

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave