Spanien, das Tor zum illegalen Tierhandel in Europa

Der illegale Tierhandel profitiert weiterhin vom fehlenden politischen Willen in Spanien, ein Land, das laut der berühmten NGO WWF zum Tor zum Schmuggel dieser Arten in Europa geworden ist.

Spanien im Kampf gegen illegalen Tierhandel suspendiert

Der neueste NGO-Bericht macht deutlich: Es ist zwingend erforderlich, konkrete Pläne zu fordern, um als Nation gegen den illegalen Tierhandel zu kämpfen. Die Beschränkung der Ressourcen und Mittel zur Bekämpfung dieses Problems geht mit der Ausweitung des Internet-Verkaufs einher: Europa will noch exotische Arten und Spanien macht es mit seiner lauen Reaktion leichter.

Hinter diesem Problem steht auch eine mangelnde Koordination zwischen den verschiedenen Behörden, denen in vielen Autonomen Gemeinschaften eine spezifische Ausbildung fehlt. Auch die mangelnde Sensibilität der Bevölkerung für dieses Thema ist ein weiteres Problem, dem noch nicht bewusst ist, dass man beispielsweise keinen Affen als Haustier haben kann.

Die Zahlen des illegalen Tierhandels in Spanien

Der WWF definiert illegalen Tierhandel als ein blutiges Geschäft, das hauptsächlich mit Menschenhandel, Prostitution, Waffen- oder Drogenhandel verbunden ist. Der Unterschied besteht laut Naturschützern darin, dass er kaum verfolgt wird, obwohl er jährlich bis zu 20 Milliarden Euro bewegen könnte.

Dieses Geschäft ist weltweit die zweithäufigste Ursache für den Verlust der biologischen Vielfalt: Bedrohte Arten wie Tiger und Nashörner sind durch illegalen Tierhandel stark gefährdet.

Die Zahlen der Studie sind empörend: Spanien wird beispielsweise zum Hauptabnehmer von Häuten von Schlangen, Krokodilen und anderen ReptilienDaher landet ein Drittel des Traffics dieser Skins auf spanischem Territorium.

Unter den Exemplaren, die in Spanien illegalen Tierhandel erlitten haben, importierte unser Land 92.000 Säugetiere und 2,5 Millionen Reptilien, zusätzlich zu Millionen von Pflanzen. Die meisten dieser Tiere waren am Leben, so dass es sich um zukünftige Haustiere handelt.

Arten, die unter illegalem Tierhandel leiden

Spanien ist zu einem Tor für diese Art von Geschäft geworden: Afrikanische Tiere wie der Gibraltar-Makaken oder die Schwarze Landschildkröte werden von Spanien aus in ganz Europa verbreitet.

Tiere können auch mit dem Flugzeug anreisen: Exotische Arten aus Lateinamerika kommen in Koffern verpackt in unser Land, hauptsächlich Papageien, aber auch Primaten oder Reptilien.

WWF-Studie hebt Jagdprodukte und Trophäen hervor, mit besonderem Schwerpunkt auf Elfenbein und anderen Teilen des afrikanischen Elefanten: 1.095 Trophäen dieser Art wurden in den letzten Jahren in Spanien beschlagnahmt.

Eines der auffälligsten Opfer des illegalen Tierhandels ist die Angula: Das Geschäft ist enorm gewachsen und erreicht in Ländern wie China 1.500 Euro pro Kilo.

Die spanischen Rettungszentren, die großen Verlierer

WWF prangert die prekäre Lage der Rettungszentren für exotische Tiere an: Von den 35 bestehenden Zentren haben nur fünf einen Kooperationsvertrag, die nur 10 % der tatsächlichen Kosten der Tierhaltung subventioniert.

Klar sein, Wenn eine Art aus illegalem Tierhandel beschlagnahmt wird, kann sie nicht in ihren Lebensraum zurückgebracht werden und muss daher in Gefangenschaft gehalten werden in einem dieser Zentren für den Rest Ihres Lebens.

Nach der Beschlagnahme gehen diese Tiere in das Eigentum des spanischen Staates über, und anstatt Zentren für die Unterbringung dieser Tiere zu schaffen, „tritt“ die Regierung sie ab. in Zentren, damit sie mit kaum finanzieller Hilfe erhalten werden können.

Zu diesen Rettungszentren gehören mehrere Zoos, die einen Teil ihrer Einrichtungen nutzen, um Opfer des illegalen Tierhandels zu retten. Darüber hinaus gibt es spezialisierte Orte, wie zum Beispiel Primatenschutzgebiete.

Obwohl die Annahme des spanischen Aktionsplans gegen illegalen Handel und internationale Wilderei positiv ist, setzt sich der WWF dafür ein, mehr wirtschaftliche und personelle Ressourcen für private Rettungszentren, Umweltbildung und den Kampf gegen den illegalen Tierhandel bereitzustellen.

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