Östliches Graues Riesenkänguru: Lebensraum und Eigenschaften

Zur einheimischen Fauna Australiens gehört das Östliche Graue Känguru. Dieses Beuteltier ist mit anderen Säugetieren wie Wallabys und anderen Arten verwandt, die zur Familie der Makropodiden gehören. Es ist ein faszinierendes Tier, daher lohnt es sich, einige Fakten über es zu erfahren.

Ein wenig bekanntes Detail über das Wort „Känguru“ ist, dass es für alle Arten dieser Gruppe verwendet wird. Normalerweise bezieht sich dieser Begriff jedoch auf die größten Exemplare innerhalb der Gruppe dieser Pflanzenfresser. Möchten Sie mehr über diese Tiere erfahren? Welche Eigenschaften unterscheiden das Östliche Graue Riesenkänguru von seinen Verwandten? Lesen Sie weiter!

Lebensraum des Östlichen Grauen Kängurus

Wie der Name schon sagt, lebt das Östliche Graue Riesenkänguru an der Süd- und Ostküste Australiens (sowie Tasmanien). Innerhalb dieser Regionen können wir diese Beuteltiere in einer großen Vielf alt an Lebensräumen finden: von Wäldern bis hin zu Grasland.

Alle von Kängurus bewohnten Ökosysteme zeichnen sich dadurch aus, dass sie zwei Zonen aufweisen: eine, in der es häufig regnet, und eine andere, die als halbtrocken eingestuft wird.

Physikalische Eigenschaften

Bevor wir uns mit den physikalischen Eigenschaften dieser östlichen Art befassen, muss erwähnt werden, dass es auch westliche graue Kängurus gibt. Obwohl man davon ausging, dass letztere eine Unterart der uns hier beschäftigenden Exemplare seien, wurden sie als zwei verschiedene Arten definiert.

Aus diesem Grund wird die östliche Art als Macropus giganteus und die westliche als Macropus fuliginosus identifiziert. Das Östliche Graue Känguru wiederum umfasst zwei differenzierte Unterarten entsprechend der jeweiligen Verbreitung:

  • Australier: Diese Unterart heißt M. giganteus giganteus.
  • Aus Tasmanien: Die Unterart wird als M. giganteus tasmaniensis anerkannt.

Beide Unterarten zeigen unterschiedliche Farbmuster, die von Grau bis Braun am Oberkörper und Weiß an den unteren Vorderteilen reichen. Da es sich um zweibeinige Tiere handelt, ist ihre Identifizierung glücklicherweise mit bloßem Auge einfacher.

Zudem ist bei dieser Art ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus zwischen Männchen und Weibchen zu beobachten. Insbesondere können Männchen das Gewicht einer Weibchen verdoppeln oder verdreifachen, während sie in ihrer Größe einen Meter überschreiten (jedoch nicht mehr als zwei Meter). Die Weibchen hingegen erreichen eine maximale Größe von nur einem Meter.

Bezüglich der Schwanzlänge ist zu beachten, dass diese getrennt vom Rest des Körpers gemessen wird und auch je nach Geschlecht unterschiedlich ist. Bei Männchen kann er 109 Zentimeter messen, bei Weibchen bleibt er jedoch bei satten 84 Zentimetern.

Das auffälligste Merkmal dieser Art ist jedoch der Beutel. Dieser Beutel ist nur bei Weibchen vorhanden und ermöglicht den Welpen, ihre Entwicklung abzuschließen. Darüber hinaus dient es auch als Schutz, da es ihnen ermöglicht, sich vor Raubtieren zu verstecken.

Verh alten der Art

Kängurus sind soziale Säugetiere, die normalerweise in kleinen Gruppen leben, bestehend aus einem dominanten Männchen, 2-3 Weibchen, ihren Jungen und 2-3 jungen Männchen. Es wurde beobachtet, dass sie die heißesten Stunden des Tages meiden und sich durch eine Reihe charakteristischer Geräusche verständigen, die man Gackern nennt.

Östliches Graues Känguru-Diät

Wie die übrigen Arten der Familie Macropodidae zeichnen sich Populationen des Östlichen Grauen Riesenkängurus dadurch aus, dass sie ausschließlich Pflanzenfresser sind. Daher ernähren sich diese Beuteltiere von verschiedenen Arten pflanzlicher Quellen wie Blättern, Sträuchern, Baumrinde und verschiedenen Pflanzenarten.Sie vermeiden es, trockenes Gras zu essen, da es für sie schwer verdaulich ist.

Fortpflanzung des Östlichen Grauen Kängurus

Die Ankunft des Frühlings und der Beginn des Sommers sind der Startschuss für die Fortpflanzungszeit des Östlichen Grauen Riesenkängurus. Im Gegenteil, die übrigen Känguru-Arten vermehren sich das ganze Jahr über, solange die Bedingungen optimal sind.

Während dieser Monate ist das Verh alten von Mitgliedern dieser Art mit sich wiederholenden Verh altensweisen verbunden. Zum Beispiel bekämpft das männliche Känguru ein anderes männliches Känguru durch Boxen oder eine andere Reihe aggressiver Verh altensweisen. Mit diesen Taten versucht er seine Überlegenheit zu demonstrieren.

Von allen Männchen ist das dominante Männchen dasjenige mit den meisten Möglichkeiten, sich mit einem läufigen Weibchen zu paaren. Bei der Balz verh alten sich viele Känguru-Arten gleich: Das Männchen macht gackernde Geräusche und schüttelt Schwanz und Kopf, um seine dominante Stellung in der Hierarchie zu etablieren.

Eine merkwürdige Evolutionsstrategie von Kängurus ist die sogenannte embryonale Diapause, bei der die Entwicklung der Zygote stoppt und sie in einen Zustand der Erstarrung eintritt. Auf diese Weise stellt das Weibchen sicher, dass die Zygote unter den richtigen Bedingungen heranreift.

Erh altungszustand

Zuletzt (aber nicht zuletzt) ist anzumerken, dass die Populationen des Östlichen Grauen Riesenkängurus stabil bleiben. Aufgrund dieser Situation wird der Erh altungszustand dieses Beuteltiers von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als „am wenigsten bedenklich (LC, geringste Besorgnis)“ eingestuft.

Es wird angenommen, dass heute etwa 2.000.000 Exemplare in freier Wildbahn leben.

Wir können daraus schließen, dass das Östliche Graue Känguru eine endemische Art auf dem australischen Kontinent ist.Es unterscheidet sich in bestimmten Details von seinem westlichen Gegenstück, es muss jedoch klargestellt werden, dass beide Kängurus (und alle Tiere im Allgemeinen) für das Wohlergehen der Umwelt, in der sie leben, von wesentlicher Bedeutung sind.

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